Warum ist eine Dichtemessung des Kieferknochens mit Ultraschall für die Gesundheit notwendig?

a) FDOK (Fettig-degenerative Osteolyse des Kieferknochens) kennzeichnet sich durch das Fehlen der üblichen klinischen Parameter des lokalen Zahn- und Kieferschmerzes – mit Ausnahme der mehr sich diffus ausbreitenden atypischen Gesichtsschmerzen (FDOK ist dann „NICO“) – und der röntgenologischen Unauffälligkeit.
(Literatur: Lechner, J. Validation of dental X-ray by cytokine RANTES – comparison of X-ray findings with cytokine overexpression in jawbone. Clinical, Cosmetic and Investigational Dentistry 2014:6 71–79.: https://www.dovepress.com/articles.php?article_id=18049&l=bBexMykzNGYEHIPfWZ1MT6xu198194

b) FDOK kennzeichnet sich morphologisch und makroskopisch durch eine fettig degenerative Auflösung der Kieferknochen Spongiosa mit auffälliger struktureller Erweichung und Osteolyse.
(Literatur: Lechner J, von Baehr V. Chemokine RANTES/CCL5 as an unknown link between wound healing in the jawbone and systemic disease: is prediction and tailored treatments in the horizon? EPMA Journal.2015, 6:10. DOI: 10.1186/s13167-015-0032-4.

EPMA Journal 2015, 6:10 (Section: Traditional, Complementary and Alternative Medicine)
https://www.epmajournal.com/content/6/1/10

c) FDOK zeigt die typischerweise überschießende Signalgebung des proinflammatorischen Chemokins RANTES/CCL5 in praktisch allen untersuchten Arealen.
(Literatur: Lechner J, von Baehr V. “RANTES and fibroblast growth factor 2 in jawbone cavitations triggers for systemic disease”.
https://www.dovepress.com/articles.php?article_id=12842&l=bBexMykzNGYEHIPfWZ1MT6xu198194
d) Unsere Forschungen zeigen, dass überaktivierte  Signaltransduktionskaskaden speziell von RANTES/CCL5 in röntgenologisch unerkannten FDOK Arealen in Verbindung zu RANTES/CCL5 -Wirkungen bei komplexen chronischen Erkrankungen stehen können. Wir legen dadurch erstmalig ein wissenschaftlich abgesichertes Erklärungsmodell der sogenannten „Störfeldwirkung“ aus dem Zahn-Kieferbereich vor.
(Literatur: Lechner J, von Baehr V. Hyperaktivierte Signaltransduktionskaskaden des Chemokins RANTES/CCL5 in Osteopathien des Kieferknochens beim Mammakarzinom. DZO 2013; 45(03): 105-111)

Dem modernen Wissenszugewinn über die pathophysiologische Rolle des Chemokins RANTES/CCL5 bei Systemerkrankungen stehen allerdings bei einer Literaturrecherche minimale Treffer in Bezug auf RANTES/CCL5 aus FDOK-Arealen gegenüber: Gibt man in der Suchmaschine GoogleScholar Stichwörter für 22 Krankheiten und deren Verbindung zu RANTES/CCL5 ein, belaufen sich die Treffer von „Allergy AND RANTES CCL5“ auf 9.500, bei „Cancer Reviews AND RANTES CCL5“ auf 9.410, bei „Rheumatic Arthritis AND RANTES CCL5“ auf 7.310, bei „Colon Cancer usw.“ auf 6.330, bei „Breast Cancer usw.“ auf 5.150, bei „Multiple Sclerosis usw.“ auf 5.140, bei „Pancreas Carcinoma usw.“ auf 4.180, bei „Melanoma usw.“ auf 3.940, bei „Breast Cancer Metastasis usw.“ auf 3.750, bei „Prostate Cancer usw.“ auf 3.480, bei „Depression usw.“ auf 2.440, bei „Alzheimer Disease usw.“ auf 2.190, bei „Thyroid usw.“ auf 1.940, bei „Thyroid usw.“ auf 1.940, bei „Hodgkin usw.“ auf 1.770, bei „Non-Hodgkin usw.“ auf 1.750, bei „Parkinson Disease usw.“ auf 1.370, bei „Parodontitis usw.“ auf 942, bei „Opioid-Receptor usw.“ auf 862, bei „ALS usw.“ auf 556, bei „Lichen Planus usw.“ auf 356, bei „Trigeminal Neuralgia usw.“ auf 227, bei „Jawbone usw.“ auf 32, davon 14 eigene Publikationen.

Schlussfolgerung

RANTES/CCL5 steht offensichtlich in zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen im Zentrum des Interesses und gleichzeitig in zahlreichen Organsystemen im Zentrum pathogenetischer Prozesse.
Einerseits wird RANTES/CCL5 in über 72.000 GoogleScholar Publikationen für die 22 Krankheitsbilder als mögliches Schlüsselelement angesprochen. Andererseits offenbart die extrem niedrige Zahl an RANTES/CCL5-Forschungen an der von uns untersuchten Organpathologie der FDOK mit 32 Treffern in GS das mangelnde wissenschaftliche und klinische Interesse an den kavitätenbildenden Osteolysen im Medullarraum der Kieferknochen. Als bemerkenswertes Defizit sind diese Osteopathien nicht Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen und auch nicht in Bezug auf ihre Beteiligung an systemischer Metainflammation über immunologische RANTES/CCL5-Signalwege.

Dieses extreme Ungleichgewicht belegt die Notwendigkeit eines bildgebenden Verfahrens in Form reproduzierbarer und vom Anwender unabhängiger quantitativer Ultraschallmessung des Kieferknochens.
Dieser Herausforderung stellen wir uns mit der Entwicklung des modernen CaviTAU® Gerätes.

Neue Beiträge

Menü